Die Schwarzweißfotografie reduziert die farbige Realität auf Grauwerte und schafft eine ganz eigene Bildästhetik. Das Spiel mit Helligkeit und Kontrast, mit Schatten, Strukturen und Linien verleiht den Bildern eine eigene grafische Dynamik. Es betont das Motiv auf eine besondere Weise, und die Bilder wirken abstrakt, sachlich, oft zeitlos und bisweilen authentischer als das farbige Gegenstück. Allerdings bedarf es – wie übrigens schon in den Anfängen – einer gewissen Nachbearbeitung. Erst durch sie wird die Vision des Fotografen auch für andere sichtbar.